Nr. 31: Kommt Bush vor das „Kriegsverbrecher-Tribunal“ nach Den Haag?

Lausitzer Rundschau (Cottbus):
„In der Amtszeit von George Bush haben sich eine Vielzahl von Regierungsinstitutionen und Mitarbeitern etwas zu Schulden kommen lassen, was von Rechtskundigen als Verbrechen gewertet wird. Dazu zählt die kriminelle Behandlung von Gefangenen, die Tötung Unbeteiligter in Krisengebieten, die Entführung in Drittländer und die Auslieferung von Menschen in Staaten, die für ihr menschenverachtendes Regime bekannt sind. Ob es gelingt, diese schrecklichen Verirrungen aufzuarbeiten und Konsequenzen daraus zu ziehen, wird vom neuen Mann im Weißen Haus abhängen. Ob er dies will und kann, weiß der neue Präsident wohl selbst noch nicht, denn es fehlt eine umfassende Bestandsaufnahme des Geschehenen. Die Finanzkrise sowie die Kriege im Irak und in Afghanistan bieten hinreichend Anlässe, sich davor zu drücken. Längerfristig aber ist ein Neuanfang ohne den Blick auf diese Sünden der Vergangenheit nicht denkbar.“

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